Freitag, Dezember 29, 2006

Westsahara: Vertrieben - Geflüchtet - Besetzt

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Mit diesen Worten beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der UN verabschiedet worden ist.

Alljährlich wird zur Erinnerung an diesem Tag der „Internationale Tag der Menschenrechte“ abgehalten, den zahlreiche Organisationen zum Anlass nehmen, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen.

Am 1. Dezember 2006 fand daher auch im Bildungszentrum der Wiener SPÖ eine Podiumsdiskussion statt, in der sich unsere Gäste mit dem Thema der Menschenrechtsverletzungen in Westsahara auseinandersetzten.

Es diskutierten unter Moderation von Petra Bayr, Abgeordnete zum Nationalrat und Entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ
  • Aminetu Haidar, Menschenrechtsaktivist aus den von Marokko besetzten Gebieten,
  • Mag.a Barbara Prammer, Erste Präsidentin des Nationalrats,
  • Mag.a Karin Scheele, Mitglied des Europäischen Parlaments und
  • Mag. Norman Spitzegger vom Nord-Süd-Institut.


Stichwort "Westsahara"
1975 nach dem Tod Francos zog sich Spanien aus seiner früheren Kolonie Westsahara zurück. Die bereits 1973 als Unabhängigkeitsbewegung gegen Spanien gegründete FRENTE POLISARIO rief im Februar 1976 die „Demokratische Arabische Republik Sahara“ aus. Marokko besetzte 1976 die nördlichen zwei Drittel des Westsahara-Gebietes und 1979, nach dem Rückzug Mauretaniens, auch den Rest des Territoriums. Trotz UNO-Vorstoß ist der Status des Gebietes bis heute ungeklärt und etwa 100.000 Sahauris leben in den besetzten Gebieten in Flüchtlingslagern.

Mittwoch, Dezember 27, 2006

Modeperformance "Spirit of Mozart" am 2.12.2006

Am 2.12.2006 eröffnete ich die Modeperformance "Spirit of Mozart", zu der StudentInnen aus der Slowakei und aus Tschechien selbstkreierte Designerstücke präsentierten.


Dienstag, Dezember 05, 2006

Woller: "Wiener ÖVP lehnt wichtiges modernes Kulturzentrum ab!"

"Die Stadt Wien beabsichtigt, in einem der wichtigsten Stadtentwicklungsgebiete im Süden Wiens, im Kabelwerk, ein neues zeitgemäßes Kulturzentrum - ein modernes WUK - zu errichten. Die Ablehnung des VP-Kultursprechers ist vollkommen unverständlich", reagierte heute der Kultursprecher der SPÖ Wien, Gemeinderat Ernst Woller, auf Aussagen von VP-Wolf. "Insbesondere auch deshalb, weil dieses Zentrum von der seit Jahren erfolgreichen IG Kabelwerk betrieben werden soll, bei der sich auch die Bezirke im Süden Wiens mit ihrer Kulturarbeit einbringen können."

Außerdem sei daran gedacht, das Kulturzentrum auch temporär für freie Theaterproduktionen zu nutzen, so Woller. "Wenn der VP-Kultursprecher Wolf dagegen ist, kann er unmöglich in den letzten Jahren die erfolgreiche Arbeit der IG Kabelwerk verfolgt haben." So seien in den letzten Jahren viele spannende Theaterprojekte realisiert worden - so zum Beispiel das Faust-Projekt von Peter Stein oder "Warten auf Godot", gespielt von Flüchtlingen und BewohnerInnen des Wiener Integrationshauses.

Darüber hinaus habe es wichtige soziokulturelle Projekte gegeben - "so war das Kabelwerk ein Ort, wo Graffiti-Künstler erfolgreich gearbeitet haben, was unter anderem dazu geführt hat, dass diese Künstler auch von den Wiener Linien eingeladen wurden, Wände zu gestalten."

"Es ist daher höchst erfreulich, dass für Bau und Gestaltung des neuen Kulturzentrums zusätzliche Mittel in Höhe von 5 Mio Euro vom Finanzstadtrat bereitgestellt werden", unterstrich Woller. "Wenn die ÖVP trotzdem gegen diese kulturelle Investition stimmt, dann reiht sich das eine Reihe von Ablehnungen wichtiger Kulturinvestitionen durch die ÖVP." Offensichtlich habe die ÖVP ein Problem damit, "dass zeitgenössische Projekte auch in sogenannten "Arbeiterbezirken" realisiert werden", schloss Woller.

Freitag, Dezember 01, 2006

750 Jahre Lemberg

In Vertretung des Bürgermeisters habe ich im Wappensaal des Wiener Rathauses eine Briefmarkenausstellung anläßlich der Erstausgabe der Sondermarke "750 Jahre Lemberg" eröffnet. Das besondere an dieser Erstausgabe ist, dass erstmals eine Sondermarke mit einem Motiv aus Lemberg gleichzeitig in Österreich und in der Ukraine aufgelegt wird.

Am Foto sind neben mir der Botschafter der Ukraine, der Vorsitzende des Oblast Lemberg und einige Vertreter der österreichischen und ukrainischen Post.

Dienstag, November 28, 2006

Festival "Literatur im Herbst"

Am 10.11.2006 habe ich das Festival "Literatur im Herbst" eröffnet, eine Veranstaltung der Alten Schmiede im Odeon-Theater zu dem Thema "Literatur aus Griechenland". Das Foto zeigt mich mit dem griechischen Schriftsteller Petros Markaris, der sich in seinem Festvortrag dem Thema "Hellenozentrismus und Multikulturalismus: Offene Grenzen - Migration - Neue Literatur" widmete.


Montag, November 27, 2006

Aviso: Ernst Woller eröffnet Modeperformance "Spirit of Mozart" am 2.12.2006

SPIRIT OF MOZART

BRATISLAVA * ZLIN * VIENNA
LIVE MODEPERFORMANCE!
close encounters* mozart3

Projektraum KulturAXE
1030 Wien, Esteplatz 7
Samstag, 2. Dezember 2006,19 Uhr

Begrüßung: Caroline Fekete-Kaiser, KulturAXE

Eröffnung: GR Ernst Woller, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft in Wien

Edith A'Gay, Wien & 23 DesignerInnen aus Bratislava und Zlin

Art direction: Julia Sabova (Bratislava), Sarka Siskova (Zlin)


(c) KulturAXE

Zu den zahlreichen Großveranstaltungen und Festivals des Wiener Mozartjahres 2006 will spirit of mozart einen eigenständigen Akzent setzen aus dem Bezirk, in dem Mozart seine letzte Ruhestätte fand. Dabei wird der Gedanke des Reisens und der Begegnungen erfasst. Mozart war einer der meistgereisten Künstler seiner Zeit und trat u.a. in Prag, Brünn und Bratislava auf. spirit of mozart ladet KünstlerInnen aus Bratislava und Zlin ein zur Präsentation ihrer Mozart Modeperformance im KulturAXE Projektraum. Eine Performance, die nach Präsentationen in Bratislava, Prag und Paris somit ihren Abschluss in Wien findet. Edith A'Gay, Wien, präsentiert Teile ihrer Mozart-Kollektion 'zart'.

Zu den Arbeiten aus Bratislava und Zlin: Präsentiert werden über 30 Kollektionsteile von 12 AkteurInnen. Die Arbeiten entstanden zum Thema "Mozart und seine Musik", inspiriert vom Genie Mozart's und seinem Leben und suchten die Beziehung zwischen seiner Musik und den entstandenen Design-Exponaten. Die Materialvorgabe richtete sich auf Recycling-Textilware - das Alte, "Tradierte" aufbereiten in neuen Zusammenhängen. So wie die Zeit die Qualität überprüft, so bereichern neue Ideen ein altes Material.

Ausstellungsdauer Mode-Exponate & Fotografie bis 29.12.2006

Mittwoch, November 22, 2006

Neue künstlerische Leitungen für Schauspielhaus und dietheater


Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny präsentierte am Mittwoch Andreas Beck als neuen künstlerischen Leiter des Wiener Schauspielhauses und Haiko Pfost & Thomas Frank als kommendes Leitungsduo von dietheater. Sie übernehmen die Häuser jeweils mit der Saison 2007/2008, die Verträge sind auf vier Jahre ausgelegt. Für dietheater wird, so Mailath, die Subvention der Stadt Wien auf 1,5 Millionen Euro aufgestockt, um die Weiterentwicklung, auch unter Einbeziehung neuer Spielorte, darunter das Kabelwerk Meidling, gewährleisten zu können. Die Neubesetzungen, die nach einer Ausschreibung und der Empfehlung einer eigens eingesetzten Jury von Mailath-Pokorny in Abstimmung mit den KultursprecherInnen der SPÖ, Ernst Woller und der Grünen, Marie Ringler getroffen wurden, führen den Bogen der Wiener Theaterreform weiter, die vor drei Jahren gestartet wurde, so Mailath-Pokorny. Für das Schauspielhaus lagen 66, für dietheater 22 Bewerbungen vor. Die Kultursprecherin der Grünen, Marie Ringler und der SPÖ-Kultursprecher Ernst Woller unterstrichen ebenfalls die positive Sicht der Neubestellungen für die beiden Theater als wichtigen Schritt im Rahmen der Theaterreform und als gute Zukunftsperspektive für die Wiener Theaterszene.



v.li.n.re.: Thomas Frank (neue Leitung dietheater), StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Haiko Pfost (neue Leitung dietheater), Andreas Beck (neuer Leiter Schauspielhaus), Marie Ringler (Kultursprecherin der Grünen) und Ernst Woller (SPÖ-Kultursprecher)

Klare Profile für beide Häuser


Mailath-Pokorny verwies auf die Erfolge der von der SPÖ und den Grünen gemeinsam getragenen Theaterreform, die nun mit den neuen Leitungen für zwei wichtige Wiener Theater weiter geführt werden sollen. Es gebe aufgrund der vorgelegten Konzeptionen der neuen Leitungen klare Vorstellungen über die Profile der Theater. Das Schauspielhaus werde als Autorentheater der Gegenwartsdramatik verpflichtet sein, dietheater interdisziplinären Spielformen und Koproduktionsmodellen Raum geben. Für die Wiener Theaterszene sei eine weitere Belebung zu erwarten. Mailath dankte auch den beiden bisherigen leitenden Persönlichkeiten der beiden Theater, Airan Berg und Christian Pronay für die von ihnen geleistete sehr gute Arbeit.

Andreas Beck: Schneise für österreichische Gegenwartsdramatik


Eine "Schneise für die österreichische Gegenwartsdramatik", aber auch für internationale Theatermacher will Andreas Beck im Schauspielhaus schlagen. Beck, 1965 in Mühlheim/Ruhr geboren, nach Stationen u. a. in München, Stuttgart und Hamburg seit 2002/03 Dramaturg am Burgtheater mit dem Schwerpunkt Gegenwartsdramatik und Autorenentwicklung und für den Spielort Kasino verantwortlich, will im Schauspielhaus seinen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Autoren setzen und Texte gemeinsam mit ihnen am Theater weiter entwickeln. Die bisherigen Traditionen und Qualifikationen des Hauses sollen dabei durchaus berücksichtigt werden, mit dem Aufbau eines kleinen Ensembles will er die notwendigen Bedingungen für seine Vorstellungen eines Theaters der Zeitgenossen, der Gegenwartsdramatik und der neuesten Ästhetik und Spielweisen schaffen.


dietheater als internationales Produktionszentrum für interndisziplinäre Darstellende Kunst


Als internationales Produktionszentrum für interdisziplinäre Darstellende Kunst wollen die zuletzt in Berlin tätigen Theatermacher Haiko Pfost und Thomas Frank dietheater positionieren. Sie streben eine europäische Verknüpfung mit dynamischen Produktionsnetzwerken an, die flexibel auf die Erfordernisse zeitgenössischer Darstellender Kunst in einem weit gesteckten Rahmen reagieren können. Die um das Kabelwerk und wahrscheinlich auch um das Theater des Augenblicks erweiterten Spielstätten sollen sowohl als Produktionsorte zur Verfügung stehen wie auch in Koproduktionen Theater über den klassischen Textdiskurs hinaus anbieten. Die urbanen und sozialen Bedingungen Wiens, die Auseinandersetzung zwischen den Künstlern und dem Publikum und die Diskurse im internationalen Theater sind einige der geplanten Programmkoordinaten für dietheater. Haiko Pfost und Thomas Frank sind beide 1972 geboren und haben bereits vielfältige Tätigkeiten im Theaterbereich absolviert, wobei die Entwicklung neuer Formen und Szenen im Vordergrund stand. Pfost kuratierte u. a. die Zwischennutzung des Palasts der Republik in Berlin, Frank ist derzeit Kurator und Dramaturg der Berliner Sophiensäle.


Kabelwerk als Kulturzentrum im Süden Wiens


Das Kabelwerk solle zu einem niederschwelligen Kulturzentrum im Süden Wiens entwickelt werden, so Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny in der Pressekonferenz. Die derzeitigen Betreiber, der Bezirk und der derzeit agierende Leiter von dietheater, Christian Pronay sowie die neue Leitung sollen ein Konzept für diesen Ort mit seinem hohen Potential entwickeln, es sei auch geplant, erhebliche Mittel in ein entsprechendes Bau- und Investitionsprojekt einzubringen. Dieses Projekt wird auch von der Meidlinger Bezirksvorsteherin Gabriele Votava begrüßt und unterstützt, die damit ihre Bemühungen um eine Kulturzentrum in diesem Bereich vor einem erfolgreichen Abschluss sieht. Bereits bisher habe es im Kabelwerk eine erfolgreiche und publikumswirksame Zwischennutzung gegeben.

Dienstag, November 21, 2006

Wiener Kulturbudget 2007 - Ernst Woller: "Mehr Geld für Wiens Kultur!"

"Es ist erfreulich, dass es auch im nächsten Jahr eine Steigerung des Kulturbudgets geben wird, und zwar um 5,5 Prozent", sagte gestern Abend der Kultursprecher der SPÖ-Wien, Gemeinderat Ernst Woller, im Rahmen der Spezialdebatte zu Kultur und Wissenschaft im Rahmen der Budgetdebatte im Wiener Gemeinderat. "Das ist eine höhere Steigerung als das Budget der Stadt Wien steigt."

Insgesamt gebe es im nächsten Jahr mehr Mittel für Wiens Kultur als lediglich die Erhöhung des Kulturbudgets um 10,8 Millionen Euro: "Da 30 Mio Euro an Förderungen für das Mozartjahr wegfallen, steht der Kultur noch mehr Geld zur Verfügung", so Woller weiter. Deshalb könne auch der erhöhte Finanzbedarf des Theater an der Wien als neues Opernhaus gesichert werden. Das Haus habe sein erstes Jahr als Opernhaus im Mozartjahr sehr erfolgreich bestanden. "Alle gesetzten Ziele wurden weit übertroffen, es gab herausragende Aufführungen und eine 95prozentige Auslastung." Das Mozartjahr habe Wiens Image nachhaltig verbessert und Menschen in allen Teilen der Stadt erreicht.

Der erfolgreiche Weg des Theater an der Wien werde auch im kommenden Jahr weitergeführt - "es wird zehn Neuproduktionen im Opernbereich, Barockpern, aber auch Zeitgenössisches geben", so Woller. "Erst vor wenigen Tagen hat die umjubelte Aufführung von "I Hate Mozart" gezeigt, dass das Theater an der Wien längst im 21. Jahrhundert angekommen ist."

Darüber hinaus sei auch die "kleine Theaterreform" auf einem guten Weg: "Es gibt für eine Vielzahl von freien Gruppen erstmals langfristige Förderungen." Nachhaltige Reformen hätten auch die Symphoniker umgesetzt, die "als Kulturbotschafter Wiens international große Erfolge feiern."

Ein weiterer Schwerpunkt sei der Film: "Die Viennale konnte heuer ein Rekordjahr mit 88.900 BesucherInnen verzeichnen, das Gartenbaukino hat sein bestes Jahr seit der Übernahme durch die Viennale erlebt." Im Bereich Bildende Kunst seien Projekte von Kunst im öffentlichen Raum erfolgreich: "Dazu zählt der Kunstplatz Karlsplatz - in wenigen Tagen wird die Westpassage mit einer bemerkenswerten Medieninstallation eröffnet." Wesentlich sei auch die Entscheidung für die Errichtung eines Mahnmals für die homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus.

"Kultur ist Teil der hohen Wiener Lebensqualität - das Budget 2007 trägt dazu bei, dass es auch weiterhin so bleibt", schloss Woller.

Samstag, November 18, 2006

Radweg- und Fußgängerunterführung Löwengasse - Der Donaukanal vor der Haustür

Die Anbindung des Wohnviertels im Bereich Löwengasse/Dampfschiffstraße an das Ufer des Donaukanals ist ein wichtiges Projekt für das Weißgerberviertel, eine langjährige Forderung der SPÖ, dessen Realisierung nun im Gange ist. Auf der Website meiner Sektion, der SPÖ-Weißgerber, finden Sie weitere Informationen:

das_weißgerberviertel: Für Sie bereits erreicht: Radweg- und Fußgängerunterführung Löwengasse - Der Donaukanal vor der Haustür

„I Hate Mozart“ – Theater an der Wien ist im 21. Jahrhundert angekommen

Ernst Woller: Das Theater an der Wien, das neue Opernhaus der Stadt Wien, ist mit der Uraufführung der Oper „I Hate Mozart“ im 21. Jahrhundert angekommen.
Hocherfreut zeigt sich SPÖ-Gemeinderat Ernst Woller über den großartigen Erfolg der Uraufführung von „I Hate Mozart“, einem Auftragswerk der Stadt Wien im Rahmen des Mozartjahres 2006.

Diese erfolgreiche Produktion in der bisherigen Musicalspielstätte und nunmehrig neuen Opernhaus der Stadt Wien, zeigte eindrucksvoll, dass die Entscheidung völlig richtig war: Das Theater an der Wien ist das ideale Mozart-Haus und das neue Wiener Operhaus für die Werke Mozarts, die Barockoper und Opern des 20. und 21. Jahrhunderts.


Bernhard Lang, Michael Sturminger und
Gemeinderat Ernst Woller bei der Uraufführung am 8.11.2006


Michael Sturminger (Libretto und Regie) und Bernhard Lang (Musik) bieten mit ihrer Opera buffa „I Hate Mozart“ (Uraufführung am 8.11.2006 am Theater an der Wien) einen Blick hinter die Kulissen einer Opernproduktion und lassen das Publikum teilhaben am künstlerischen Alltag: „[…] vom Vorsingen über die Proben bis zum Premierenjubel, wir erleben den italienischen Stardirigenten in seinen schlampigen Verhältnissen zwischen der mit allen Business-Tricks vertrauten Diva und der begabten Nachwuchs-Sopranistin aus Osteuropa, wir erleben Preisverleihung und Agenten-Ranküne, künstlerische Versagensängste und Niederlagen in Liebesdingen.“ (Monika Mertl im Magazin des Theaters an der Wien, Ausgabe 6, 2006)

Freitag, November 10, 2006

Kontrollamtsbericht würdigt Reformkurs der Wiener Symphoniker

"Die Reform der Wiener Symphoniker ist auf einem guten Weg", erklärte heute der Vorsitzende des Kulturausschusses, Gemeinderat Ernst Woller, in einer Reaktion auf den aktuellen Kontrollamtsbericht. "Das Kontrollamt kritisiert zwar zu Recht eine äußerst zögerliche Reformbereitschaft des Vereins Wiener Symphoniker in der Vergangenheit, würdigt aber die Reformschritte, die seit 2005 mit der Reorganisation des Vorstandes und der Ernennung eines neuen Geschäftsführers gesetzt wurden."

So habe der Verein bereits umfassende Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. "Auch künstlerisch ist das Orchester hervorragend unterwegs und feiert große Erfolge, zuletzt als "Kulturbotschafter der Stadt Wien" bei der soeben zu Ende gegangenen Japan-Tournee", so Woller. Neben der erfolgreichen Neupositionierung als Opernorchester am Theater an der Wien und einer Reihe von Maßnahmen zur Erschließung neuer Publikumsschichten habe eine Reihe von weiteren künstlerischen und wirtschaftlichen Maßnahmen bereits positive Ergebnisse gebracht, darunter die Einführung eines flexiblen Arbeitszeitmodells, eine deutliche Steigerung der Auftritte und der Auslastung sowie eine Steigerung der Deckungsbeiträge bei Tourneen und Gastspielen. "Die Reform der Vereinsstruktur, personelle Änderungen sowie ein zeitgemäßes Organisationsmanagement sind zusätzliche Weichenstellungen für eine solide betriebswirtschaftliche Basis in der Zukunft."

In Anerkennung der in Angriff genommenen Reformmaßnahmen habe die Stadt Wien durch eine Verpflichtungserklärung die Zukunft des Wiener Traditionsorchesters gesichert, damit aber gleichzeitig die Umsetzung weiterer Reformschritte verknüpft.

Freitag, Oktober 27, 2006

Ernst Woller eröffnet Ausstellung "Druckgraphik aus Bulgarien"

Am 25.10.2006 eröffneten Dr. Philipp Maurer, Offizin für Druckgraphik, und Gemeinderat Ernst Woller, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft, die Ausstellung „Druckgraphik aus Bulgarien“: Ein kultureller Beitrag zum Beitritt Bulgariens zur Europäischen Union.
Die Ausstellung ist noch bis Jahresende jeden Mittwoch in ungeraden Wochen ab 19.30 Uhr in der Galerie auf der Weißgerberlände, Weißgerberlände 24, sowie gegen Terminvereinbarung (Telefon 0664-4207604, Ernst Woller) zu besichtigen.








Gemeinderat Ernst Woller mit dem Kurator der Ausstellung, Dr. Philipp Maurer

Copyright: Jobst Christian

„Mit seiner Druckgraphik hat Bulgarien eine weltweit beachtete kulturelle Stellung erreicht. Mit Dr. Philipp Maurer konnten wir einen großen Kenner und Experten als Kurator gewinnen, der sich um den kulturellen Austausch zwischen Bulgarien und Österreich fortgesetzt bemüht und einsetzt. Mit dieser Ausstellung wollen wir einen weiteren kulturellen Beitrag zum nahen Beitritt Bulgariens zu Europäischen Union leisten.“ meint Ernst Woller in seinen Eröffnungsworten.

Die in der Galerie auf der Weißgerberlände ausgestellten Werke vermitteln einen Eindruck von der vielfältigen Geschichte des Landes am Schwarzen Meer: So geben einige Graphiken Eindrücke der sagenhaften Welt griechischer Mythologie wieder, andere widmen sich sakralen Themen, die von der osmanischen Besatzungszeit herrühren. Die Auseinandersetzung bulgarischer Künstler mit der Stilrichtung des sozialistischen Realismus erfährt eine besondere Würdigung.

Einen Einblick in die Ausstellung und die bulgarische Druckgraphik bietet auch die Website des Vereins für „Kultur im Dritten“.

Die Galerie auf der Weißgerberlände

Seit knapp 25 Jahren zeigt die SPÖ-Weißgerber in ihrem Sektionslokal Werke vor allem junger KünstlerInnen. Akzente werden in jenen Bereichen der Kunst gesetzt, die man/frau sich leisten kann. So kann z.B. im Bereich der Druckgraphik hervorragende Kunst bereits ab 50 Euro erworben werden.

„Kunst soll jedem offen stehen und Kunst muss nicht zwingend teuer sein, um das Herz eines Kunstinteressierten zu erfreuen. Mit unserer Galerie ermöglichen wir einem breiten Publikum Zugang zu fantastischer Kunst und jungen KünstlerInnen ein Forum für ihre Werke und Botschaften.“ so Ernst Woller, der gemeinsam mit Burghart Bartl die Idee einer Galerie vor 25 Jahren initiierte.









Burghart Bartl (Mitte) betreut seit knapp 25 Jahren die Galerie der SPÖ-Weißgerber

Viele andere Sektionen der Wiener Sozialdemokratie sind mit der Zeit dieser kulturellen Arbeit mit Vorzeigewirkung gefolgt und ermöglichen oft noch unbekannten KünstlerInnen Fuß zu fassen und ihre Werke einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Gemeinderatssitzung am 25.10.2006: Für historische Aufarbeitung des Massenmordes an Armeniern im Osmanischen Reich!

"Aufhetzen und Vorurteile schüren statt seriöser Auseinandersetzung - das ist das übliche Spiel der FPÖ, bei dem wir sicher nicht mitmachen werden", sagte heute der Wiener SPÖ-Gemeinderat Ernst Woller zu einem FPÖ-Antrag zum Thema "Völkermord an den Armeniern" im Wiener Gemeinderat. "Dass sich die FPÖ nicht wirklich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt haben kein, zeigt auch, dass sie sich die Textbausteine für den Antrag 1:1 aus dem Internet herauskopiert hat."

Es bestehe kein Zweifel daran, dass auch die Türkei zu ihrer Geschichte bzw. Vorgeschichte im Osmanischen Reich stehen und einen eigenen Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen zu Armenien leisten müsse, so Woller weiter. "Aber darum geht es der FPÖ offensichtlich nicht wirklich."

Dass einzelne EU-Länder oder gar der Wiener Gemeinderat einseitig über Dritte ein historisches Urteil fällen - wie zuletzt das französische Parlament - sei äußerst problematisch, "haben doch auch und gerade viele europäische Staaten sehr dunkle Kapitel in ihrer Geschichte und Vorgeschichte zu verantworten, die bis heute von manchen beharrlich geleugnet werden."

Sinnvoll sei der Vorschlag einer gemeinsamen Aufarbeitung der historischen Ereignisse durch die EU und die Türkei: "Die Frage gehört eindeutig auf dieser Ebene - und nicht im Wiener Gemeinderat - diskutiert und aufgearbeitet!" schloss Woller.

Bericht zu dieser Debatte im Wiener Gemeinderat in "Wien Heute"

Zur Debatte im Wortprotokoll der 13. Sitzung des Wiener Gemeinderates am 25.10.2006

Gemeinderatssitzung am 25.10.2006: Wien braucht ein starkes, konfliktfreudiges und politisch bewusstes Stadttheater!

"Wir haben in Wien eine sensationelle Entwicklung im Tourismus - das ist auch darauf zurückzuführen, dass Wien in die Sparte Kunst und Kultur investiert", sagte heute der Wiener SPÖ-Kultursprecher, Gemeinderat Ernst Woller, im Rahmen der Debatte zur Subvention für das Wiener Volkstheater im Wiener Gemeinderat. "Wien ist vor allem auch eine lebendige Theaterstadt, die Theater auf- und nicht zusperrt."

Die Vielfalt der Wiener Theaterlandschaft spiegle sich auch in dem Nebeneinander von großen und kleinen - institutionellen und freien - Theatern wider, so Woller. " Im Rahmen der Theaterreform sind die Förderungen für die Off-Szene von 14 auf 23 Mio Euro erhöht worden - das ist eine Steigerung von 64 Prozent in 6 Jahren!" Ein gegenseitiges Ausspielen von großen und kleinen Theatern sei nicht sinnvoll und abzulehnen.

Wien brauche aber auch ein starkes, konfliktfreudiges, politisch bewusstes und erfolgreiches Stadttheater, so Woller. "Das Volkstheater unter Michael Schottenberg erfüllt diesen Anspruch ausgezeichnet." Schottenberg habe bereits in seiner ersten Saison mit seinen Stücken Stellung bezogen und spannende junge Regisseure verpflichtet. Als neue Spielstätten habe Schottenberg den Hundsturm oder das Belllaria-Kino erschlossen. "Mit dem Hitler-Zimmer hat Schottenberg auch eine große Architektur-Diskussion angefacht und einen vollkommen neuen Ort für szenische Projekte zur Zeitgeschichte geschaffen."

Wenn der Gemeinderat heute eine Zusatzsubvention von 450.000 Euro für das Volkstheater beschließe, sie dies notwendig, "um den erfolgreichen Weg dieses Hauses fortsetzen zu können", unterstrich Woller. "Die Unterlagen sind bis ins Detail geprüft worden und waren auch für alle Parteienvertreter zugänglich." Der Zusatzbedarf des Theaters sei erklärbar, "weil es einen Direktionswechsel gegeben hat, es eine neue Dramaturgie gibt, Abfertigungen und Pensionsrücklagen notwendig geworden sind und auch, weil es Mindererlöse gegeben hat." Das Volkstheater sei bekanntermaßen seit Jahren chronisch unterdotiert und "muss seit 7 Jahren mit Subventionskürzungen des Bundes von jährlich 660.000 Euro leben." Seit 2000 habe das Theater 4,6 Mio Euro weniger an Förderungen vom Bund erhalten. "Während die Stadt Wien in den letzten 9 Jahren die Förderungen stetig um 9,4 Prozent erhöht hat, hat der Bund aus offensichtlich politischen Gründen die Förderungen um 13,6 Prozent gekürzt." Um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, springe Wien mit der Hälfte der notwendigen Mittel ein - "in der Hoffnung, dass der Bund die andere Hälfte übernimmt."

Ein großes Theater wie das Volkstheater könne ohne Subventionen gar nicht existieren: "Schaut man sich die Bühnenstatistik an, wird man erkennen, dass zum Beispiel das Klagenfurter Stadttheater mit 118,26 Euro pro Zuschauer, das Volkstheater dagegen mit nur 58 Euro subventioniert wird."

Wenn die Wiener Oppositionsparteien gegen die Förderung für das Volkstheater stimmen, sollen sie Alternativen nennen. "Wir stehen jedenfalls zum Volkstheater, zu seinen MitarbeiterInnen und dem Ensemble. Ein Kaputtsparen und Zusperren von engagierten und erfolgreichenTheatern in Wien wird es mit der SPÖ sicher nicht geben!" schloss Woller.

Montag, Oktober 23, 2006

Volkstheater: "SPÖ ist für Kaputtsparen und Zusperren von Theatern nicht zu haben!"

"Der Wiener Gemeinderat beschließt am Mittwoch eine zusätzliche Subvention von 450.000 Euro für das Wiener Volkstheater - nach ernsthafter Prüfung aller Unterlagen, die für alle
ParteinvertreterInnen zugänglich sind", sagte heute der Wiener SPÖ-Kultursprecher, Gemeinderat Ernst Woller. "Dabei wissen wir sehr wohl, dass das nur ein Teil der Schulden ist, wir hoffen noch immer, dass auch der Bund seiner Verpflichtung in gleicher Höhe nachkommt!"

Die Höhe der nun beschlossen Mittel für das Volkstheater sei vergleichsweise geringer als die noch vor einigen Jahren beschlossene Entschuldung für die Josefstadt, so Woller. "Die nunmehrige finanzielle Situation ist entstanden, weil das Volkstheater bekanntermaßen seit Jahren chronisch unterdotiert ist und seit 7 Jahren mit Subventionskürzungen des Bundes von jährlich 660.000 Euro leben muss." Seit 2000 habe das Theater 4,6 Mio Euro weniger an Förderungen erhalten. "Während die Stadt Wien in den letzten 9 Jahren die Förderungen stetig um 9,4 Prozent erhöht hat, hat der Bund aus offensichtlich politischen Gründen die Förderungen um 13,6 Prozent gekürzt."

Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, wo das Theater nicht mehr weiter könne - "um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, springt Wien mit der Hälfte der notwendigen Mittel ein, in der Hoffnung, dass der Bund die andere Hälfte übernimmt."

Im Rahmen der Theaterreform seien die Förderungen für die Off-Szene von 14 auf 23 Mio Euro erhöht worden - "das ist eine Steigerung von 64 Prozent in 6 Jahren!" so Woller. In Wien gebe es ein gutes Nebeneinander von großen und kleinen - institutionellen und freien - Theatern. "Ein gegenseitiges Ausspielen ist jedenfalls nicht sinnvoll."

Wenn die Wiener Oppositionsparteien mit der Förderung für das Volkstheater nicht einverstanden seien, sollten sie Alternativen nennen. "Ein Kaputtsparen und Zusperren von Theatern wird es mit der SPÖ in Wien sicher nicht geben!" schloss Woller.

Montag, Juli 03, 2006

Theaterreform - "ÖVP verabschiedet sich endgültig als ernst zu nehmende Kulturpartei"

"Die Ankündigung der Wiener ÖVP, sich aus der Theaterreform zu verabschieden, ist bezeichnend für das kulturpolitische Versagen dieser Partei", kommentiert der
Kultursprecher der Wiener SPÖ und Kulturausschuss-Vorsitzender Ernst Woller eine entsprechende Ankündigung der VP-Politiker Wolf und Dworak. Die Wiener Theaterreform werde von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny jedenfalls konsequent und in Zusammenarbeit mit jenen Menschen fortgeführt, denen Kultur auch weiterhin ein Anliegen ist,
stellt Woller klar.

Die wichtigsten Vorhaben der Wiener Theaterreform wurden bereits umgesetzt: Insgesamt wuchs das Budget für den Wiener Off-Theater Bereich von 14 Millionen Euro im Jahr 1999 auf knapp 22 Millionen Euro im Jahr 2006. 30 Vierjahresverträge wurden vergeben, zehn freie
Gruppen bekamen in diesem Rahmen erstmals eine längerfristige Förderperspektive, fünf erhielten die neue zweijährige Projektförderung. "Damit sind die grundlegenden Ziele der
Theaterreform erreicht", sagt SP-Kultursprecher Woller.

Zur Weigerung der ÖVP an politischer Kulturarbeit merkt der SP-Politiker an: "Ist mit Erhard Busek noch ein Kulturpolitiker von Rang aus der ÖVP hervorgegangen, verkommt die ÖVP jetzt endgültig zur inkompetenten Nein-Sager-Partei. Das einzige, das bisher von der ÖVP zu hören war, war der Ruf nach Beschränkungen in der Innenstadt. Darüber hinaus lassen die inhaltslosen Äußerungen des in Kulturkreisen unbekannten Duos Dworak und Wolf Sehnsucht nach ihrem Vorgänger aufkommen."

Dienstag, Juni 27, 2006

Rechnungsabschluss 2005 - "205 Mio Euro für Wiens Kultur!"

"Es ist erfreulich, über den Rechnungsabschluss 2005 zu sprechen: Im Jahr 2005 wurden 205 Mio Euro für die Wiener Kultur ausgegeben, das ist im Vergleich zum ersten Jahr von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny 2001 eine Steigerung von 20 Prozent", sagte heute der Kultursprecher der SPÖ-Wien, Gemeinderat Ernst Woller, im Rahmen der Debatte "Kultur und Wissenschaft" zum Rechnungsabschluss 2005.

Wien investiere dabei in seine Stärke Kunst, Kultur und Musik - "und ist damit Vorbild für andere österreichische und internationale Städte", so Woller weiter. "Kultur ist dabei auch ein wesentlicher Faktor für den Wiener Tourismus, der sich über steigende Nächtigungszahlen freuen darf." All dies sei kein Zufall, sondern das Ergebnis konkreter Politik der SPÖ-Stadtregierung.

In den letzten Jahren seien wichtige kulturpolitische Entscheidungen gefallen: "Das Mozartjahr 2006 ist nicht nur ein kulturelles Feuerwerk, sondern hat auch eine nachhaltige Wirkung: Das Figarohaus ist beispielsweise ein Riesenerfolg bei den BesucherInnen." Das Mozartjahr sei aber auch für zeitgenössische Kunstschaffende sehr wichtig, die Kompositionsaufträge bekommen hätten. Insgesamt habe das Jahr mit seinem vielschichtigen Angebot eine große Breitenwirkung, auch auf neue Zielgruppen.

Das Theater an der Wien habe sich als das ideale Mozarthaus erwiesen: "Der erfolgreiche Start beweist, dass die Entscheidung richtig war", so Woller. "Auch Intendantin Kathrin Zechner kann auf eine hervorragende Bilanz verweisen, Wien wird nach der notwendigen
Funktionssanierung des Ronacher zwei voll funktionsfähige Häuser für Musical und urbanes, zeitgenössisches Musiktheater haben."

Erfolgreich im Laufen sei auch die Theaterreform: "Die ersten wichtigen Schritte zur Veränderung der Wiener Theaterlandschaft konnten umgesetzt werden, die Fördermittel insgesamt erhöht werden."

Auf einem guten Weg seien auch die Wiener Symphoniker, bei denen eine Vielzahl von wichtigen Reformschritten eingeleitet worden sei.

Leider werde die positive Bilanz der Wiener Kultur seit dem Einsatz des neuen Kultursprechers Wolf von der ÖVP ignoriert, bedauert Woller. "Wolf hat sich als nicht lernwillig erwiesen. Die
letzte Sondersitzung des Kulturausschusses, die auf sein Verlangen einberufen wurde, hat er nach nur 45 Minuten verlassen!"

Montag, Juni 19, 2006

Stadtregierung hat Karlsplatz erfolgreich als Kunstplatz positioniert!

"Es ist eigenartig, dass der Sicherheitssprecher der Wiener ÖVP, Wolfgang Ulm, zum Kunstplatz Karlsplatz eine Pressekonferenz gibt", reagierte heute der Kultursprecher der Wiener SPÖ, Gemeinderat Ernst Woller, auf Aussagen von VP-Ulm. "Offensichtlich ist für die Wiener ÖVP das Thema Karlsplatz vorrangig ein Sicherheitsproblem."

Die Wiener Stadtregierung sehe das ganz anders: "So hat sie den Karlsplatz unter Einbindung der herausragenden künstlerischen Einrichtungen dieses Platzes, durch Gestaltung, durch kulturelle Aktivitäten und durch Bewusstseinsarbeit als Kunstplatz positioniert", so Woller weiter. "Es gibt wohl keinen zweiten Platz in dieser Stadt und in anderen Städten im In- und Ausland, an dem sich so viele hochkarätige Kunsteinrichtungen befinden. Dazu zählen unter anderem das Wien Museum, der Musikvereinssaal, das Künstlerhaus, die Secession, das neue Opernhaus Theater an der Wien, die Kunsthalle Wien - project space und die Technische Universität Wien."

Zum großen Kunstplatz Karlsplatz-Fest am 20. Mai seien über begeisterte 45.000 WienerInnen gekommen - "das bestätigt die Akzeptanz des neuen Kunstplatzes", so Woller.

Die künstlerische Aufwertung des Karlsplatzes werde aber auch in der Zukunft weitergehen: "So ist noch heuer die Fertigstellung und Eröffnung der Kunstinstallation des Künstlers Ken Lum in der sogenannten Westpassage geplant, die den unterirdischen Fußweg zwischen U-Bahn-Station Karlsplatz und Secession nicht nur attraktiver gestalten, sondern auch künstlerisch aufwerten wird."

Verwundert zeigte sich SP-Kultursprecher Woller über die Kritik von ÖVP-Gemeinderat Dworak bezüglich des Künstlerhauses: "Das Finanzierungsproblem des Künstlerhauses ist erst durch das gänzliche Zurückziehen des Bundes als Subventionsgeber entstanden. Auf alle
konstruktiven Lösungsvorschläge von Stadtrat Mailath-Pokorny hat es keine Reaktionen seitens des Bundes gegeben."

"Die Wiener ÖVP verfolgt seit der letzten Wahl derart krampfhaft einen Oppositionskurs, dass sie aus diesem politischen Eck positive Realitäten offensichtlich nicht wahrhaben kann und will", schloss Woller.

Dienstag, Juni 06, 2006

Nachhilfestunde für ÖVP und Grüne

Als "absolut entbehrliche Veranstaltung" bezeichnete SP-Kultursprecher Ernst Woller am Dienstag den von ÖVP und Grünen einberufenen Gemeinderatsausschuss zu den Vereinigten Bühnen Wien (VBW). "Wie nicht anders zu erwarten, wurden in der Sitzung einmal mehr jene Zahlen und Fakten rund um die VBW bestätigt, die ohnehin bereits seit Jahren bekannt sind", wunderte sich Woller und hofft, dass die "außerordentliche Nachhilfestunde für ÖVP und Grüne" zumindest diesmal nachhaltige Wirkung zeigen wird.

"Weder befinden sich die VBW in einer Budgetkrise, noch gibt es etwas zu verheimlichen", so der SP-Kultursprecher weiter. Dass der Finanzbedarf der VBW mit der Umwidmung des Theaters an der Wien in ein Opernhaus steigen werde, sei seit Jahren bekannt, die zusätzlichen Mittel seit langem im Gemeinderat beschlossen. "Hymnische Kritiken und Auslastungszahlen durchwegs zwischen neunzig und hundert Prozent bei allen bisherigen Premieren im Theater an der Wien zeigen, dass wir kulturpolitisch die absolut richtige Entscheidung getroffen haben", betonte Woller abschließend.

Montag, Mai 29, 2006

Künstliche Aufregung um Vereinigte Bühnen Wien

Eine absolut künstliche Aufregung ortete SP-Kultursprecher Ernst Woller am Montag rund um die Vereinigten Bühnen Wien (VBW). "Alle finanziellen Angelegenheiten der Vereinigten Bühnen Wien wurden durch den Gemeinderatsbeschluss vom 31. März 2006 geregelt. Im übrigen hat VBW-Generaldirektor Franz Häußler die kolportierte Budgetkrise in einer Aussendung bereits klar und deutlich dementiert", erklärte Woller.

"Die Umwandlung des Theaters an der Wien in ein Opernhaus entsprach einem langjährigen Wunsch namhafter Kulturschaffender und fand breite politische Zustimmung", so der SP-Kultursprecher weiter. Von Anfang an sei klar gewesen, dass eine Opernbespielung mehr
finanzielle Mittel erfordere, die die Stadt Wien selbstverständlich auch bereit stelle. Die Budgetplanung und die zusätzlichen Subventionen seien übrigens seit Jahren abgewickelt und politisch beschlossen, stellte Woller abschließend fest.

Mittwoch, Mai 24, 2006

Gemeinderat sichert großes Wiener Orchester ab!

"Es geht heute um die finanzielle und strukturelle Absicherung eines großen Orchesters der Stadt - der Wiener Symphoniker", sagte heute der Kultursprecher der SPÖ Wien, Gemeinderat Ernst Woller, zum Beschluss einer entsprechenden Subvention im Wiener Gemeinderat. "Wir beschließen eine Grundsubvention für das Orchester für das Jahr 2007, in vollem Bewusstsein, dass eine Zusatz-Subvention notwendig sein wird."

Der Beschluss einer Grundsicherung sei erforderlich, weil das Vereinsgesetz und der Wirtschaftsprüfer eine gewisse Liquidität vorschreiben, so Woller weiter. "Daher der heutige Beschluss von 10.537.000 Euro für das Jahr 2007. Die Erhöhung der Subvention - die unbestritten notwendig ist - wird derzeit verhandelt." Die Subvention für die Wiener Symphoniker sei ursprünglich im Jahr 2001 reduziert worden, weil das Orchester Rücklagen gebildet hatte, die es in den letzten Jahren verbraucht habe. "Es hat also zusätzlich zur
Grundsubvention in den letzten Jahren immer einen Mehrbedarf gegeben", unterstrich Woller. "Da die Rücklagen verbraucht sind, soll die Deckung dieses Mehrbedarfs in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates beschlossen werden." Das Orchester unterliege dem
Gehaltsschema der Stadt Wien und habe jedes Jahr auch steigende Personalkosten: "Aufgrund eines Anteils von 96 Prozent an Personalkosten ist auch eine stete Steigerung des Subventionsbedarfs verständlich."

Mit der Neupositionierung hätten die Wiener Symphoniker auch neue zusätzliche Aufgaben übernommen: "Dazu zählen unter anderem zusätzliche Auftritte als neues Opernorchester der Stadt Wien im Theater an der Wien, Schulprojekte und Nachwuchsförderung, die Unterstützung von sozialen Initaitiven, Benefizkonzerte und vieles mehr."

"Die Vorgangsweise von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, jetzt eine Basisförderung für das Jahr 2007 in der Höhe der Vorjahre zu beantragen und gleichzeitig sehr ernsthafte Gespräche über allfällige notwendige zusätzliche Mittel zu führen, ist im Interesse eines sorgsamen Umganges mit dem Kulturbudget der Stadt Wien höchst verantwortungsvoll". Im übrigen müsse man anerkennen, dass die neue Geschäftsführung der Wiener Symphoniker ihrerseits in den vergangenen Monaten eine Reihe von Maßnahmen zur Einsparung und zur
Einnahmenerhöhung im eigenen Bereich ergriffen habe.

"Ich betrachte es als verantwortungslos, dass ÖVP und Grüne einem der bedeutendsten Botschafter der Musikstadt Wien die Zustimmung zur Grundsubvention verweigern!" schloss Woller.

Dienstag, Mai 16, 2006

Wiener Symphoniker - ÖVP verweigert Zustimmung für Jahressubvention für das Traditionsorchester

"Die Wiener ÖVP verweigert einem der bedeutendsten Botschafter der Musikstadt Wien - den Wiener Symphonikern - die Zustimmung zu ihrer Jahresförderung", wundert sich der Kultursprecher der Wiener SPÖ, der Vorsitzende des Kulturausschusses Ernst Woller.
"Nach einem halben Jahr Einarbeitung in Kulturangelegenheiten sollte dem neuen ÖVP-Kultursprecher Wolf klar geworden sein, dass im Sinn einer verantwortungsvollen Planung für die Wiener Symphonikern eine Beschlussfassung der Förderung für das Jahr 2007 zum jetzigen Zeitpunkt notwendig ist", erklärt Woller.

Die ÖVP Wien befinde sich offensichtlich seit der letzten Wahl auf totalem Oppositionskurs, konstatiert Ernst Woller. "Anders ist es nicht erklärbar, dass eine bürgerliche konservative Partei wie die ÖVP nicht nur gegen junge, alternative und zeitgenössische Kulturprojekte auftritt, sondern auch dem international anerkannten und erfolgreichen Wiener Symphonikern die Jahresförderung verweigert". Die Wiener Kulturschaffenden könnten froh sein, dass die ÖVP in Wien keine politische Rolle spiele, weil sonst viele künstlerische Initiativen und Produktionen gefährdet wären, stellt Woller fest.

"Die Vorgangsweise von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, jetzt eine Jahresförderung in der Höhe der Vorjahre zu beantragen und gleichzeitig sehr ernsthafte Gespräche über allfällige notwendige zusätzliche Mittel zu führen, ist im Interesse eines sorgsamen Umganges mit dem Kulturbudget der Stadt Wien höchst verantwortungsvoll", sagt der Vorsitzende des Kulturausschusses. Im übrigen müsse man anerkennen, dass die neue Geschäftsführung der
Wiener Symphoniker ihrerseits in den vergangenen Monaten eine Reihe von Maßnahmen zur Einsparung im eigenen Bereich ergriffen habe und viele zusätzliche Leistungen für Wien erbringen, würdigt Woller die Reformen bei dem Klangkörper.

Freitag, Mai 12, 2006

Wien hat sein Kulturbudget bereits um ein Viertel erhöht

"Die Stadt Wien hat in den letzen fünf Jahren ihr Kulturbudget um ein Viertel erhöht, sehr im Unterschied zum Bund, der seine Mittel für die Stadt laufend kürzt," stellte SP-Kultursprecher
Ernst Woller als Reaktion auf die Behauptung von Staatssekretär Morak, Wien solle sein Kulturbudget erhöhen, klar.

"Auch die Zahlen, die Morak verwendet, sind in das Reich der Phantasie zu verweisen. So betragen die Kulturausgaben in Wien nicht knapp 146 Euro pro Kopf, sondern 188 Euro pro Kopf. Der Bundesanteil des Kunstbudgets für Wien liegt nicht bei 52 Prozent, sondern bei
knapp einem Drittel. Und der Vorschlag von Morak, dass Wien sein Kulturbudget in eines für das Land Wien und eines für die Stadt Wien zweiteilen sollte, wird wohl nicht einmal bei seinem eigenen Finanzminister auf große Begeisterung stoßen: dann müssten nämlich auch die Zuteilungen aus dem Finanzausgleich verdoppelt werden, nämlich in jene an die Stadt und jene an das Land Wien. Der bevorstehende 60. Geburtstag dürfte den ehemaligen Sänger Morak
jedenfalls kein bisschen weise machen," schloss Woller.

Freitag, April 21, 2006

Künstlerhaus - Bundesregierung hat bei Finanzierung ausgelassen!

"Die ÖVP negiert auch beim Thema Künstlerhaus die für sie unangenehme Tatsache, dass es der Bund ist, der bei der Finanzierung des Hauses ausgelassen hat", reagierte heute der
Kultursprecher der SPÖ Wien, Gemeinderat Ernst Woller, auf Aussagen von VP-Gemeinderat Dworak. "Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny hat eine Drittel-Lösung zwischen Stadt Wien, Bund und Privatsponsoren für die bauliche Sanierung des Künstlerhauses vorgeschlagen."

Die Stadt Wien sei bereit, ihr Drittel zur Sanierung beizutragen, ebenso die Wirtschaftsinitiative Künstlerhaus (WINK) unter der Leitung von Beppo Mauhart, so Woller. "Dagegen gibt es vom Bund immer noch keine Zusage. Gemeinderat Dworak sollte das Thema direkt bei seinem Parteikollegen, Kulturstaatssekretär Franz Morak, ansprechen und sich dort für die Finanzierung des Künstlerhauses einsetzen."

Direktor Kos vom Wien Museum brauche jedenfalls keine Schützenhilfe von Dworak. "Der Kulturstadtrat ist mit Wolfgang Kos in bestem Einvernehmen und es gibt laufend Gespräche", schloss Woller.

Mittwoch, April 19, 2006

Wolf fehlt der Durchblick

"Wenn die ÖVP die Wiener Kulturpolitik nicht versteht, liegt das nicht an der Verschleierungstaktik des Wiener Kulturstadtrates, sondern am fehlenden Durchblick von
VP-Kultursprecher Wolf ", bemerkte SP-Kultursprecher Ernst Woller am Mittwoch in einer Reaktion auf eine Aussendung der ÖVP. Die Stadt Wien habe ein sehr klares Konzept für die Wiener Kabarettbühnen. So wurde 2004 ein Sofort-Maßnahmenpaket geschnürt: Alle Bühnen - mit Ausnahme des Vindobona - werden seit der Saison 2005/06 vom Hauptsponsor Fernwärme mit namhaften Beträgen unterstützt.

Zusätzlich dazu gab und gibt es seitens der Stadt Wien immer wieder Bau- und Investitionskostenzuschüsse für alle großen und kleinen Kabaretts, in den letzten Jahren u.a. für das Niedermair, das Orpheum, das Metropol oder für die Kulisse. "Das Kabarett ist ein
wichtiger Bestandteil der Kulturszene in Wien. Mit diesem Förderkonzept ist es möglich, die Zukunft dieser Spielstätten sicherzustellen", schloss Woller.

Freitag, April 07, 2006

Neuer spannender Raum für freie Kunstproduktionen in Wien-Landstraße

"Wien hat einen neuen Raum für darstellende Kunst: der Schauspieler Hubsi Kramar hat mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien mit dem '3raum-Anatomietheater' in der
ehemaligen Tierärztlichen Hochschule einen neuen, spannenden Raum für freies Theater und für aktuelle spartenübergreifende Kunstproduktionen geschaffen", berichtet der Kultursprecher der SPÖ Wien Ernst Woller. Dies beweise deutlich, die von der Stadt Wien
eingeleitete Theaterreform schreitet voran und neue Chancen - insbesondere für freie Theatergruppen - entstehen. So können diese Gruppen sehr rasch und zu günstigen Bedingungen produzieren.

Als Landstraßer Gemeinderat freut sich Ernst Woller auch darüber, dass dieser neue spannende Kunstraum im dritten Bezirk liegt und die Landstraße immer mehr zu einem Theaterbezirk wird. Gibt es doch mit dem Rabenhof-Theater und dem Figurentheater Lilarum bereits zwei Theater im Bezirk, die durch eine vierjährige Konzeptförderung in der obersten Liga der Wiener Theaterlandschaft spielen.

Hubsi Kramar hat mit dem Finden und Bespielbarmachen des "3raum-Anatomietheaters" in der ehemaligen Tierärztlichen Hochschule wieder einmal bewiesen, dass er nicht nur einer der kreativsten Köpfe des freien Theaters ist (auch er ist durch eine vierjährige Konzeptförderung von der Stadt Wien aufgewertet worden), sondern dass er der Mentor der freien Szene ist und ein kongenialer Entdecker neuer theatraler Räume. "Kramars Konzept für das '3raum-Anatomietheater' ist, auf befristete Zeit ein kooperatives Modell für grenzüberschreitende Kunst anzubieten", erklärt SP-Kultursprecher Woller.

Mittwoch, April 05, 2006

Wiener Museen bieten eine Vielfalt an Ermäßigungen

"Wann waren Brinek und Felzmann zuletzt in einem der Wiener Museen", fragt sich SP-Kultursprecher Ernst Woller in einer Reaktion auf die Aussendung der beiden Wiener VP-Abgeordneten. "Scheinbar nie", mutmaßt Woller. Sonst müssten sie längst bemerkt haben, dass eine Vielzahl von Ermäßigungen für Museumsbesucher/innen in Wien bereits seit Jahren zum selbstverständlichen Service zählt.

Die Häuser des Wien Museums - das Wien Museum Karlsplatz plus viele Außenstellen wie Hermesvilla, Uhrenmuseum, Römische Ruinen Hoher Markt, Musikerwohnungen, Otto Wagner Pavillon etc. - bieten am Sonntag allen Wienerinnen und Wienern freien Eintritt in die
Dauerausstellung. "Damit ist gewährleistet, dass die umfangreichen und wertvollen Sammlungen der Stadt Wien für alle kostenlos zu besichtigen sind", informierte Woller. Darüber hinaus erhalten sozial schwache Personen kostenlosen Eintritt in alle Sonderausstellungen des Wien Museums, und das an allen Öffnungstagen (Dienstag bis Sonntag). Für viele andere Bevölkerungsgruppen sind die Sonderausstellungen zu einem ermäßigten Preis zu besuchen, etwa für Pensionisten, Studierende und Schüler. Außerdem bietet das Wien Museum im Haupthaus am Karlsplatz und in der Hermesvilla eine günstige Familienkarte (13 Euro bzw. 11 Euro für 2 Erwachsene plus 3 Kinder).

Auch die Kunsthalle hat ein ausgeklügeltes System an Ermäßigungen für Schüler/innen und Familien bis hin zum Studentenmontag und einer sehr günstigen Jahreskarte. Im "project space" am Karlsplatz - einem Raum für junge experimentelle Kunst - gibt es überhaupt freien
Eintritt. "Heute wird die neue Ausstellung in der Hermes-Villa "Schau mich an - Wiener Portraits" eröffnet. Eine gute Gelegenheit für die beiden VP-Abgeordneten, ihre Kenntnisse über die Wiener Museumslandschaft aufzufrischen", rät Woller.

Montag, April 03, 2006

Die Kinoförderung bleibt gleich!

"Wien hat die in Europa am höchsten dotierte Kinoförderung", erwidert SPÖ-Kultursprecher Ernst Woller auf Behauptungen der Grünen. "Als Kulturförderung dient die Kinoförderung
dazu, kulturell wertvolle Kinos zu unterstützen. Die durchschnittliche Ausschöpfung in den letzten drei Jahren betrug 350.000 Euro. Sie wurde damit nur zur Hälfte in Anspruch genommen". Daher wurden nun die Richtlinien zur Kinoförderung adaptiert und dem
tatsächlichen Bedarf angepasst.

"Dabei ist die MA 7 für Kulturförderung zuständig, nicht für Wirtschaftsförderung, wie es offenbar die Grünen gerne hätten. Die Kulturabteilung kann nicht auf Dauer Infrastrukturmaßnahmen fördern", stellt Woller klar.

Die neuen Richtlinien zur Kinoförderung wurden in einem partizipatorischen Prozess gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und den Kinobetreibern entwickelt und erarbeitet. Alle Kinobetreiber waren umfassend eingebunden und haben ihre Vorschläge und Vorstellungen eingebracht.

Besucherrückgänge in Kinos sind ein internationales Phänomen und betreffen nicht nur Österreich und Wien. Die Stadt Wien leistet mit der Kinoförderung einen erheblichen Beitrag, um diesen Trend entgegen zu wirken.

Darüber hinaus wies der SP-Kultursprecher darauf hin, dass die Kinos auch von anderen Stellen der Stadt Wien Förderungen erhalten. "Das Top und Schikaneder Kino zeigen sehr gut, dass innovative und zukunftsgerichtete Ideen unterstützt werden", nennt Woller zwei Beispiele.

Freitag, März 31, 2006

Vereinigte Bühnen Wien - "Umwandlung des Theater an der Wien in ein Opernhaus ist ein Jahrhundertwurf!"

"Die Umsetzung der Musiktheaterreform in Wien und die Umwandlung des Theater an der Wien in ein Opernhaus sind ein jahrzehntelanger Wunsch - auch von vielen Politikern", erinnert der Vorsitzende des gemeinderätlichen Kulturausschusses, SP-Gemeinderat Ernst Woller in der Debatte zu Subventionen für die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) in der heutigen Gemeinderatssitzung. "Die ÖVP und die FPÖ, die heute dagegen sind, haben 2002 selbst einen Antrag zur Umwandlung des Theater an der Wien gestellt", erklärt Woller.

Woller teilt die Meinung eines von ihm zitierten Print-Kulturjournalisten, der Vorgangsweise und Zeitpunkt der Umwandlung positiv hervorstreicht. "Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ist damit ein Jahrhundertwurf gelungen!", sagt der SP-Abgeordnete. Während der Bund unter anderem auch im Kulturbereich in Wien Mittel kürze, erhöht die Stadt Wien ihre Subventionen. Woller ist davon überzeugt, das Theater an der Wien "wird nicht das vierte, sondern das erste Opernhaus in der Stadt sein." Im Vergleich wird es im Theater an der Wien mehr als doppelt so viele Premieren und auch deutlich mehr Vorstellungen der Eigenproduktionen geben, als in der Staatsoper.

Neben der Wichtigkeit von Opernproduktionen streicht Woller auch die Bedeutung von Musicals hervor: "Musicals ziehen vor allem junges Publikum an. Dabei ist es genauso wichtig wie bei Opern, dem Publikum hohe Qualität zu bieten". Die von manchen Oppositionspolitikern herbeigeredete angebliche "Krise" im Musical-Bereich kann Woller nicht erkennen. "Alleine im Jahr 2004 haben die VBW 620.000 Musical-Besucher gezählt". Die hohe Qualität sei ohne Subventionen nicht gewährleistet, sagt Woller. Darüber hinaus bieten die VBW Arbeistplätze für 750 Beschäftigte, darunter ist auch ein 80-köpfiges Orchester. "Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sozial abgesichert und werden nach Ende einer Produktion nicht gekündigt,
wie es an anderen Theater üblich ist", erklärt SP-Gemeinderat Woller.

Donnerstag, März 30, 2006

Künstlersozialversicherung: SP-Woller unterstützt Kulturrat

Der Wiener SP-Gemeinderat Ernst Woller unterstützt die Forderungen der Kulturschaffenden nach einer Gesetzesnovelle der Künstlersozialversicherung. "Die Bundesregierung hat hier wieder einmal ein Husch-Pfusch-Gesetz gemacht", so Woller am Donnerstag in einer Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien. Ganz offensichtlich seien dabei wesentliche Aspekte nicht berücksichtigt worden. "Es ist geradezu absurd, dass jene Kunst- und Kulturschaffende, die so wenig verdienen, dass sie nicht einmal das vorgeschriebene Mindesteinkommen erreichen, jetzt den Zuschuss zur Pensionsversicherung zurückzahlen müssen", empörte sich Woller. Außerdem wurden nach Meinung Wollers die Interessensverbände nicht ausreichend miteinbezogen. "Wir stehen voll hinter der Forderung der Kunst- und Kulturschaffende und fordern Kunststaatssekretär Morak und Kunstminister Schüssel auf, sofort zu handeln", schloss Woller.

Mittwoch, März 29, 2006

Volkstheater - "Polemik Moraks ist entbehrlich"

"Das Volkstheater wird seit jeher zur Hälfte vom Bund erhalten. Kunststaatssekretär Morak kann sich daher jetzt nicht aus der Verantwortung ziehen," erklärte der Kultursprecher der Wiener SPÖ Ernst Woller in einer ersten Reaktion auf die Äußerungen Moraks in der Zeitschrift News. "Die Errichtung einer unabhängigen Stiftung wurde seinerzeit vom Bund unterstützt, auch wenn Morak das jetzt nicht wahrhaben will", so Woller.

In den Stiftungsorganen sei der Bund genauso vertreten wie die Stadt und alle wesentlichen Entscheidungen, wie zum Beispiel die künstlerische Besetzung mit Michael Schottenberg, wurden im Einvernehmen und gleichberechtigt mit dem Bund getroffen. "Es ist inkonsequent und unredlich, die Hälfte der Entscheidungskompetenz haben zu wollen, sich bei den materiellen Konsequenzen aber zu drücken", betonte Woller. Morak wäre daher gut beraten, endlich zu vernünftigen Gesprächen bereit zu sein und nicht auf dem Rücken des
Theaters Parteipolitik zu betreiben, sagte der Kultursprecher der Wiener SPÖ.

Freitag, März 24, 2006

Volkstheater - Woller zu Wolf: "Knapp daneben ist auch vorbei."

"Wolf soll zuerst einmal lernen, die einzelnen Gremien im Volkstheater auseinander zu halten, bevor er wirre Schuldzuweisungen von sich gibt", so die Reaktion von SP-Kultursprecher Ernst Woller auf die ÖVP-Aussendung zum Volkstheater. Der Stiftungsvorstand, dessen Mitglieder Wolf in seiner Aussendung zitiert, sei nämlich etwas ganz anderes, als der Stiftungsbeirat. "Aber wenn Wolf schon den Beirat ins Spiel bringt, müsste er auch wissen, dass der Bund in diesem Gremium ebenso vertreten ist", unterstrich Woller.

Selbstverständlich gebe es im Volkstheater einen Jahresabschluss zum Rumpfjahr 2005, so Woller weiter. Dieser wurde von einem Wirtschaftsprüfer erstellt, dem Aufsichtsrat der
Volkstheater-Ges.m.b.H und in weiterer Folge auch dem Eigentümer, der Stiftung, vorgelegt und einstimmig beschlossen. Der Stiftungsbeirat habe nach der Stiftungssatzung des Volkstheaters die Aufgabe, "den Vorstand bei der Verwaltung des Stiftungsvermögens und der Erfüllung der Stiftungszwecke zu beraten", schloss Woller seinen Nachhilfekurs in Sachen Volkstheater für VP-Wolf.

Mittwoch, März 22, 2006

Volkstheater - "Nicht nachvollziehbarer Oppositionskurs der ÖVP!"

"Wenn irgendwo Chaos herrscht, dann in der ÖVP, die einen radikalen und nicht nachvollziehbaren Oppositionskurs fährt", so die Reaktion von SP-Kultursprecher Ernst Woller auf eine Aussendung des VP-Kultursprechers Wolf zum Thema Volkstheater. Woller erinnerte Wolf daran, dass das Volkstheater schon seit jeher kein "Stadttheater" war, sondern stets zu gleichen Teilen von Bund und Stadt Wien finanziert wurde. "Die Stadt Wien hat schon mehrmals
Bereitschaft bekundet, ähnlich wie beim Theater in der Josefstadt, ihren Anteil an der Finanzierung des Volkstheaters zu leisten."

Wolf möge sich rasch bei seinen Parteikollegen dafür einsetzen, dass sich endlich auch der Bund bewegt und im Falle des Volkstheater den notwendigen finanziellen Beitrag leistet, schloss Woller.

Mittwoch, Februar 08, 2006

Klimt-Villa - "Bund ist Eigentümer!"

"An der Sachlage hat sich nichts verändert: Das Gebäude der Klimt-Villa befindet sich in Bundesbesitz, daher ist ganz klar der Bund am Zug", sagte heute der Kultursprecher der SPÖ Wien, Gemeinderat Ernst Woller, zum Thema Klimt-Villa. "Es gibt auch einen gültigen Bezirksbeschluss, der mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und FPÖ gefasst wurde, dass das Gebäude im Besitz des Bundes bleiben soll."

"Die Hietzinger ÖVP sollte sich also bei ihren Parteifreunden in der Bundesregierung dafür einsetzen, dass der Bund das Gebäude erhält, saniert und den Verein entsprechend unterstützt", schloss Woller.

Mittwoch, Jänner 25, 2006

VP-Wolf soll endlich Wiener Interessen vertreten

"Der Kultursprecher der Wiener ÖVP Franz Ferdinand Wolf soll endlich Wiener Interessen vertreten und nicht als Pressesprecher Moraks agieren", reagierte heute der Kultursprecher
der SPÖ Wien, Ernst Woller, auf Aussagen Wolfs. "Die Stadt Wien ist selbstverständlich bereit, ein Drittel der Sanierungskosten für das Theater in der Josefstadt zu übernehmen, dies wurde auch so vereinbart."

Es könne aber nicht sein, "dass sich der Bund aus der Verantwortung stiehlt, und gleichzeitig VP-Wolf versucht, der Stadt Wien den schwarzen Peter anzuhängen", so Woller weiter. Es würde einem Wiener Politiker gut anstehen, sich primär für die Interessen Wiens einzusetzen. "Herr Wolf, treten Sie endlich bei ihrem Parteifreund Morak dafür ein, dass der Bund seinen Drittel-Anteil an der Sanierung des Theaters an der Josefstadt übernimmt!"

Montag, Jänner 23, 2006

Wolf zu früh aus Winterschlaf erwacht

"Der neue Kultursprecher der ÖVP, Wolf, ist offensichtlich zu früh aus seinem Winterschlaf erwacht", erklärte SP-Kultursprecher Ernst Woller in Reaktion auf eine Pressekonferenz
des VP-Mandatars. "Das Kontrollamt überprüfte insgesamt 10 Einrichtungen, die Subventionen erhielten, dabei gab es lediglich bei zwei, nämlich beim Birdland und bei den Wiener Festwochen, überhaupt Diskussionen, die aber im Zuge des heutigen Kontrollausschusses
relativiert bzw. aufgeklärt werden konnten. Damit ist einmal mehr erwiesen, dass mit den Kultursubventionen sorgsam umgegangen wird und - wie es im Kontrollamtsbericht zum Birdland heißt - die öffentlichen Gelder widmungsgemäß verwendet werden."

Die Kritik Wolfs am Verkauf des Kosmos Theaters müsse sich an seine eigene Fraktion richten. "Es war die Streichung der Bundessubvention, die das Theater in eine prekäre Situation gebracht hat." Wolfs Einsatz sollte folgerichtig dem Kulturstaatssekretär Morak gelten, schloss Woller.

Mittwoch, Jänner 18, 2006

Birdland - "Die Subvention wurde ordnungsgemäß abgerechnet!"

"Völlig unverständlich" ist für den Kultursprecher der SPÖ-Wien, Gemeinderat Ernst Woller, die Aufregung von Grünen und ÖVP rund um die Subvention für das "Birdland." "Der
Kontrollamtsbericht bestätigt, dass die Subvention für das Bildland widmungsgemäß verwendet wurde. Die Verwendung der städtischen Förderung wurde durch die MA 7 kontrolliert und die korrekte Verwendung wurde durch das Kontrollamt bestätigt."

Bedauerlicherweise habe es bei der - inzwischen abgelösten - Geschäftsführung Anlaufschwierigkeiten gegeben, "diese betreffen allerdings nicht die Subvention durch die Stadt Wien", so Woller. "Im Gegenteil: Es war der Stadt ein Anliegen, einen der wichtigsten
Jazzmusiker nach Wien zu holen, dafür wurden Bau- und Investitionskosten bereitgestellt, diese wurden ordnungsgemäß abgerechnet, was das Kontrollamt nun bestätigt hat."

Als kulturpolitischer Sicht sei festzuhalten, "dass durch die "Heimholung" von Joe Zawinul Wien über eine Topadresse des internationalen Jazz verfügt und dass Wien mit dem Birdland, dem
Jazzfest und anderen wichtigen Jazzlokalen wie dem Porgy& Bess auch auf dem Gebiet des Jazz ihrem Ruf als Musikmetropole gerecht wird", so Woller abschließend.