Dienstag, November 28, 2006

Festival "Literatur im Herbst"

Am 10.11.2006 habe ich das Festival "Literatur im Herbst" eröffnet, eine Veranstaltung der Alten Schmiede im Odeon-Theater zu dem Thema "Literatur aus Griechenland". Das Foto zeigt mich mit dem griechischen Schriftsteller Petros Markaris, der sich in seinem Festvortrag dem Thema "Hellenozentrismus und Multikulturalismus: Offene Grenzen - Migration - Neue Literatur" widmete.


Montag, November 27, 2006

Aviso: Ernst Woller eröffnet Modeperformance "Spirit of Mozart" am 2.12.2006

SPIRIT OF MOZART

BRATISLAVA * ZLIN * VIENNA
LIVE MODEPERFORMANCE!
close encounters* mozart3

Projektraum KulturAXE
1030 Wien, Esteplatz 7
Samstag, 2. Dezember 2006,19 Uhr

Begrüßung: Caroline Fekete-Kaiser, KulturAXE

Eröffnung: GR Ernst Woller, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft in Wien

Edith A'Gay, Wien & 23 DesignerInnen aus Bratislava und Zlin

Art direction: Julia Sabova (Bratislava), Sarka Siskova (Zlin)


(c) KulturAXE

Zu den zahlreichen Großveranstaltungen und Festivals des Wiener Mozartjahres 2006 will spirit of mozart einen eigenständigen Akzent setzen aus dem Bezirk, in dem Mozart seine letzte Ruhestätte fand. Dabei wird der Gedanke des Reisens und der Begegnungen erfasst. Mozart war einer der meistgereisten Künstler seiner Zeit und trat u.a. in Prag, Brünn und Bratislava auf. spirit of mozart ladet KünstlerInnen aus Bratislava und Zlin ein zur Präsentation ihrer Mozart Modeperformance im KulturAXE Projektraum. Eine Performance, die nach Präsentationen in Bratislava, Prag und Paris somit ihren Abschluss in Wien findet. Edith A'Gay, Wien, präsentiert Teile ihrer Mozart-Kollektion 'zart'.

Zu den Arbeiten aus Bratislava und Zlin: Präsentiert werden über 30 Kollektionsteile von 12 AkteurInnen. Die Arbeiten entstanden zum Thema "Mozart und seine Musik", inspiriert vom Genie Mozart's und seinem Leben und suchten die Beziehung zwischen seiner Musik und den entstandenen Design-Exponaten. Die Materialvorgabe richtete sich auf Recycling-Textilware - das Alte, "Tradierte" aufbereiten in neuen Zusammenhängen. So wie die Zeit die Qualität überprüft, so bereichern neue Ideen ein altes Material.

Ausstellungsdauer Mode-Exponate & Fotografie bis 29.12.2006

Mittwoch, November 22, 2006

Neue künstlerische Leitungen für Schauspielhaus und dietheater


Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny präsentierte am Mittwoch Andreas Beck als neuen künstlerischen Leiter des Wiener Schauspielhauses und Haiko Pfost & Thomas Frank als kommendes Leitungsduo von dietheater. Sie übernehmen die Häuser jeweils mit der Saison 2007/2008, die Verträge sind auf vier Jahre ausgelegt. Für dietheater wird, so Mailath, die Subvention der Stadt Wien auf 1,5 Millionen Euro aufgestockt, um die Weiterentwicklung, auch unter Einbeziehung neuer Spielorte, darunter das Kabelwerk Meidling, gewährleisten zu können. Die Neubesetzungen, die nach einer Ausschreibung und der Empfehlung einer eigens eingesetzten Jury von Mailath-Pokorny in Abstimmung mit den KultursprecherInnen der SPÖ, Ernst Woller und der Grünen, Marie Ringler getroffen wurden, führen den Bogen der Wiener Theaterreform weiter, die vor drei Jahren gestartet wurde, so Mailath-Pokorny. Für das Schauspielhaus lagen 66, für dietheater 22 Bewerbungen vor. Die Kultursprecherin der Grünen, Marie Ringler und der SPÖ-Kultursprecher Ernst Woller unterstrichen ebenfalls die positive Sicht der Neubestellungen für die beiden Theater als wichtigen Schritt im Rahmen der Theaterreform und als gute Zukunftsperspektive für die Wiener Theaterszene.



v.li.n.re.: Thomas Frank (neue Leitung dietheater), StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Haiko Pfost (neue Leitung dietheater), Andreas Beck (neuer Leiter Schauspielhaus), Marie Ringler (Kultursprecherin der Grünen) und Ernst Woller (SPÖ-Kultursprecher)

Klare Profile für beide Häuser


Mailath-Pokorny verwies auf die Erfolge der von der SPÖ und den Grünen gemeinsam getragenen Theaterreform, die nun mit den neuen Leitungen für zwei wichtige Wiener Theater weiter geführt werden sollen. Es gebe aufgrund der vorgelegten Konzeptionen der neuen Leitungen klare Vorstellungen über die Profile der Theater. Das Schauspielhaus werde als Autorentheater der Gegenwartsdramatik verpflichtet sein, dietheater interdisziplinären Spielformen und Koproduktionsmodellen Raum geben. Für die Wiener Theaterszene sei eine weitere Belebung zu erwarten. Mailath dankte auch den beiden bisherigen leitenden Persönlichkeiten der beiden Theater, Airan Berg und Christian Pronay für die von ihnen geleistete sehr gute Arbeit.

Andreas Beck: Schneise für österreichische Gegenwartsdramatik


Eine "Schneise für die österreichische Gegenwartsdramatik", aber auch für internationale Theatermacher will Andreas Beck im Schauspielhaus schlagen. Beck, 1965 in Mühlheim/Ruhr geboren, nach Stationen u. a. in München, Stuttgart und Hamburg seit 2002/03 Dramaturg am Burgtheater mit dem Schwerpunkt Gegenwartsdramatik und Autorenentwicklung und für den Spielort Kasino verantwortlich, will im Schauspielhaus seinen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Autoren setzen und Texte gemeinsam mit ihnen am Theater weiter entwickeln. Die bisherigen Traditionen und Qualifikationen des Hauses sollen dabei durchaus berücksichtigt werden, mit dem Aufbau eines kleinen Ensembles will er die notwendigen Bedingungen für seine Vorstellungen eines Theaters der Zeitgenossen, der Gegenwartsdramatik und der neuesten Ästhetik und Spielweisen schaffen.


dietheater als internationales Produktionszentrum für interndisziplinäre Darstellende Kunst


Als internationales Produktionszentrum für interdisziplinäre Darstellende Kunst wollen die zuletzt in Berlin tätigen Theatermacher Haiko Pfost und Thomas Frank dietheater positionieren. Sie streben eine europäische Verknüpfung mit dynamischen Produktionsnetzwerken an, die flexibel auf die Erfordernisse zeitgenössischer Darstellender Kunst in einem weit gesteckten Rahmen reagieren können. Die um das Kabelwerk und wahrscheinlich auch um das Theater des Augenblicks erweiterten Spielstätten sollen sowohl als Produktionsorte zur Verfügung stehen wie auch in Koproduktionen Theater über den klassischen Textdiskurs hinaus anbieten. Die urbanen und sozialen Bedingungen Wiens, die Auseinandersetzung zwischen den Künstlern und dem Publikum und die Diskurse im internationalen Theater sind einige der geplanten Programmkoordinaten für dietheater. Haiko Pfost und Thomas Frank sind beide 1972 geboren und haben bereits vielfältige Tätigkeiten im Theaterbereich absolviert, wobei die Entwicklung neuer Formen und Szenen im Vordergrund stand. Pfost kuratierte u. a. die Zwischennutzung des Palasts der Republik in Berlin, Frank ist derzeit Kurator und Dramaturg der Berliner Sophiensäle.


Kabelwerk als Kulturzentrum im Süden Wiens


Das Kabelwerk solle zu einem niederschwelligen Kulturzentrum im Süden Wiens entwickelt werden, so Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny in der Pressekonferenz. Die derzeitigen Betreiber, der Bezirk und der derzeit agierende Leiter von dietheater, Christian Pronay sowie die neue Leitung sollen ein Konzept für diesen Ort mit seinem hohen Potential entwickeln, es sei auch geplant, erhebliche Mittel in ein entsprechendes Bau- und Investitionsprojekt einzubringen. Dieses Projekt wird auch von der Meidlinger Bezirksvorsteherin Gabriele Votava begrüßt und unterstützt, die damit ihre Bemühungen um eine Kulturzentrum in diesem Bereich vor einem erfolgreichen Abschluss sieht. Bereits bisher habe es im Kabelwerk eine erfolgreiche und publikumswirksame Zwischennutzung gegeben.

Dienstag, November 21, 2006

Wiener Kulturbudget 2007 - Ernst Woller: "Mehr Geld für Wiens Kultur!"

"Es ist erfreulich, dass es auch im nächsten Jahr eine Steigerung des Kulturbudgets geben wird, und zwar um 5,5 Prozent", sagte gestern Abend der Kultursprecher der SPÖ-Wien, Gemeinderat Ernst Woller, im Rahmen der Spezialdebatte zu Kultur und Wissenschaft im Rahmen der Budgetdebatte im Wiener Gemeinderat. "Das ist eine höhere Steigerung als das Budget der Stadt Wien steigt."

Insgesamt gebe es im nächsten Jahr mehr Mittel für Wiens Kultur als lediglich die Erhöhung des Kulturbudgets um 10,8 Millionen Euro: "Da 30 Mio Euro an Förderungen für das Mozartjahr wegfallen, steht der Kultur noch mehr Geld zur Verfügung", so Woller weiter. Deshalb könne auch der erhöhte Finanzbedarf des Theater an der Wien als neues Opernhaus gesichert werden. Das Haus habe sein erstes Jahr als Opernhaus im Mozartjahr sehr erfolgreich bestanden. "Alle gesetzten Ziele wurden weit übertroffen, es gab herausragende Aufführungen und eine 95prozentige Auslastung." Das Mozartjahr habe Wiens Image nachhaltig verbessert und Menschen in allen Teilen der Stadt erreicht.

Der erfolgreiche Weg des Theater an der Wien werde auch im kommenden Jahr weitergeführt - "es wird zehn Neuproduktionen im Opernbereich, Barockpern, aber auch Zeitgenössisches geben", so Woller. "Erst vor wenigen Tagen hat die umjubelte Aufführung von "I Hate Mozart" gezeigt, dass das Theater an der Wien längst im 21. Jahrhundert angekommen ist."

Darüber hinaus sei auch die "kleine Theaterreform" auf einem guten Weg: "Es gibt für eine Vielzahl von freien Gruppen erstmals langfristige Förderungen." Nachhaltige Reformen hätten auch die Symphoniker umgesetzt, die "als Kulturbotschafter Wiens international große Erfolge feiern."

Ein weiterer Schwerpunkt sei der Film: "Die Viennale konnte heuer ein Rekordjahr mit 88.900 BesucherInnen verzeichnen, das Gartenbaukino hat sein bestes Jahr seit der Übernahme durch die Viennale erlebt." Im Bereich Bildende Kunst seien Projekte von Kunst im öffentlichen Raum erfolgreich: "Dazu zählt der Kunstplatz Karlsplatz - in wenigen Tagen wird die Westpassage mit einer bemerkenswerten Medieninstallation eröffnet." Wesentlich sei auch die Entscheidung für die Errichtung eines Mahnmals für die homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus.

"Kultur ist Teil der hohen Wiener Lebensqualität - das Budget 2007 trägt dazu bei, dass es auch weiterhin so bleibt", schloss Woller.

Samstag, November 18, 2006

Radweg- und Fußgängerunterführung Löwengasse - Der Donaukanal vor der Haustür

Die Anbindung des Wohnviertels im Bereich Löwengasse/Dampfschiffstraße an das Ufer des Donaukanals ist ein wichtiges Projekt für das Weißgerberviertel, eine langjährige Forderung der SPÖ, dessen Realisierung nun im Gange ist. Auf der Website meiner Sektion, der SPÖ-Weißgerber, finden Sie weitere Informationen:

das_weißgerberviertel: Für Sie bereits erreicht: Radweg- und Fußgängerunterführung Löwengasse - Der Donaukanal vor der Haustür

„I Hate Mozart“ – Theater an der Wien ist im 21. Jahrhundert angekommen

Ernst Woller: Das Theater an der Wien, das neue Opernhaus der Stadt Wien, ist mit der Uraufführung der Oper „I Hate Mozart“ im 21. Jahrhundert angekommen.
Hocherfreut zeigt sich SPÖ-Gemeinderat Ernst Woller über den großartigen Erfolg der Uraufführung von „I Hate Mozart“, einem Auftragswerk der Stadt Wien im Rahmen des Mozartjahres 2006.

Diese erfolgreiche Produktion in der bisherigen Musicalspielstätte und nunmehrig neuen Opernhaus der Stadt Wien, zeigte eindrucksvoll, dass die Entscheidung völlig richtig war: Das Theater an der Wien ist das ideale Mozart-Haus und das neue Wiener Operhaus für die Werke Mozarts, die Barockoper und Opern des 20. und 21. Jahrhunderts.


Bernhard Lang, Michael Sturminger und
Gemeinderat Ernst Woller bei der Uraufführung am 8.11.2006


Michael Sturminger (Libretto und Regie) und Bernhard Lang (Musik) bieten mit ihrer Opera buffa „I Hate Mozart“ (Uraufführung am 8.11.2006 am Theater an der Wien) einen Blick hinter die Kulissen einer Opernproduktion und lassen das Publikum teilhaben am künstlerischen Alltag: „[…] vom Vorsingen über die Proben bis zum Premierenjubel, wir erleben den italienischen Stardirigenten in seinen schlampigen Verhältnissen zwischen der mit allen Business-Tricks vertrauten Diva und der begabten Nachwuchs-Sopranistin aus Osteuropa, wir erleben Preisverleihung und Agenten-Ranküne, künstlerische Versagensängste und Niederlagen in Liebesdingen.“ (Monika Mertl im Magazin des Theaters an der Wien, Ausgabe 6, 2006)

Freitag, November 10, 2006

Kontrollamtsbericht würdigt Reformkurs der Wiener Symphoniker

"Die Reform der Wiener Symphoniker ist auf einem guten Weg", erklärte heute der Vorsitzende des Kulturausschusses, Gemeinderat Ernst Woller, in einer Reaktion auf den aktuellen Kontrollamtsbericht. "Das Kontrollamt kritisiert zwar zu Recht eine äußerst zögerliche Reformbereitschaft des Vereins Wiener Symphoniker in der Vergangenheit, würdigt aber die Reformschritte, die seit 2005 mit der Reorganisation des Vorstandes und der Ernennung eines neuen Geschäftsführers gesetzt wurden."

So habe der Verein bereits umfassende Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. "Auch künstlerisch ist das Orchester hervorragend unterwegs und feiert große Erfolge, zuletzt als "Kulturbotschafter der Stadt Wien" bei der soeben zu Ende gegangenen Japan-Tournee", so Woller. Neben der erfolgreichen Neupositionierung als Opernorchester am Theater an der Wien und einer Reihe von Maßnahmen zur Erschließung neuer Publikumsschichten habe eine Reihe von weiteren künstlerischen und wirtschaftlichen Maßnahmen bereits positive Ergebnisse gebracht, darunter die Einführung eines flexiblen Arbeitszeitmodells, eine deutliche Steigerung der Auftritte und der Auslastung sowie eine Steigerung der Deckungsbeiträge bei Tourneen und Gastspielen. "Die Reform der Vereinsstruktur, personelle Änderungen sowie ein zeitgemäßes Organisationsmanagement sind zusätzliche Weichenstellungen für eine solide betriebswirtschaftliche Basis in der Zukunft."

In Anerkennung der in Angriff genommenen Reformmaßnahmen habe die Stadt Wien durch eine Verpflichtungserklärung die Zukunft des Wiener Traditionsorchesters gesichert, damit aber gleichzeitig die Umsetzung weiterer Reformschritte verknüpft.