Montag, Mai 29, 2006

Künstliche Aufregung um Vereinigte Bühnen Wien

Eine absolut künstliche Aufregung ortete SP-Kultursprecher Ernst Woller am Montag rund um die Vereinigten Bühnen Wien (VBW). "Alle finanziellen Angelegenheiten der Vereinigten Bühnen Wien wurden durch den Gemeinderatsbeschluss vom 31. März 2006 geregelt. Im übrigen hat VBW-Generaldirektor Franz Häußler die kolportierte Budgetkrise in einer Aussendung bereits klar und deutlich dementiert", erklärte Woller.

"Die Umwandlung des Theaters an der Wien in ein Opernhaus entsprach einem langjährigen Wunsch namhafter Kulturschaffender und fand breite politische Zustimmung", so der SP-Kultursprecher weiter. Von Anfang an sei klar gewesen, dass eine Opernbespielung mehr
finanzielle Mittel erfordere, die die Stadt Wien selbstverständlich auch bereit stelle. Die Budgetplanung und die zusätzlichen Subventionen seien übrigens seit Jahren abgewickelt und politisch beschlossen, stellte Woller abschließend fest.

Mittwoch, Mai 24, 2006

Gemeinderat sichert großes Wiener Orchester ab!

"Es geht heute um die finanzielle und strukturelle Absicherung eines großen Orchesters der Stadt - der Wiener Symphoniker", sagte heute der Kultursprecher der SPÖ Wien, Gemeinderat Ernst Woller, zum Beschluss einer entsprechenden Subvention im Wiener Gemeinderat. "Wir beschließen eine Grundsubvention für das Orchester für das Jahr 2007, in vollem Bewusstsein, dass eine Zusatz-Subvention notwendig sein wird."

Der Beschluss einer Grundsicherung sei erforderlich, weil das Vereinsgesetz und der Wirtschaftsprüfer eine gewisse Liquidität vorschreiben, so Woller weiter. "Daher der heutige Beschluss von 10.537.000 Euro für das Jahr 2007. Die Erhöhung der Subvention - die unbestritten notwendig ist - wird derzeit verhandelt." Die Subvention für die Wiener Symphoniker sei ursprünglich im Jahr 2001 reduziert worden, weil das Orchester Rücklagen gebildet hatte, die es in den letzten Jahren verbraucht habe. "Es hat also zusätzlich zur
Grundsubvention in den letzten Jahren immer einen Mehrbedarf gegeben", unterstrich Woller. "Da die Rücklagen verbraucht sind, soll die Deckung dieses Mehrbedarfs in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates beschlossen werden." Das Orchester unterliege dem
Gehaltsschema der Stadt Wien und habe jedes Jahr auch steigende Personalkosten: "Aufgrund eines Anteils von 96 Prozent an Personalkosten ist auch eine stete Steigerung des Subventionsbedarfs verständlich."

Mit der Neupositionierung hätten die Wiener Symphoniker auch neue zusätzliche Aufgaben übernommen: "Dazu zählen unter anderem zusätzliche Auftritte als neues Opernorchester der Stadt Wien im Theater an der Wien, Schulprojekte und Nachwuchsförderung, die Unterstützung von sozialen Initaitiven, Benefizkonzerte und vieles mehr."

"Die Vorgangsweise von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, jetzt eine Basisförderung für das Jahr 2007 in der Höhe der Vorjahre zu beantragen und gleichzeitig sehr ernsthafte Gespräche über allfällige notwendige zusätzliche Mittel zu führen, ist im Interesse eines sorgsamen Umganges mit dem Kulturbudget der Stadt Wien höchst verantwortungsvoll". Im übrigen müsse man anerkennen, dass die neue Geschäftsführung der Wiener Symphoniker ihrerseits in den vergangenen Monaten eine Reihe von Maßnahmen zur Einsparung und zur
Einnahmenerhöhung im eigenen Bereich ergriffen habe.

"Ich betrachte es als verantwortungslos, dass ÖVP und Grüne einem der bedeutendsten Botschafter der Musikstadt Wien die Zustimmung zur Grundsubvention verweigern!" schloss Woller.

Dienstag, Mai 16, 2006

Wiener Symphoniker - ÖVP verweigert Zustimmung für Jahressubvention für das Traditionsorchester

"Die Wiener ÖVP verweigert einem der bedeutendsten Botschafter der Musikstadt Wien - den Wiener Symphonikern - die Zustimmung zu ihrer Jahresförderung", wundert sich der Kultursprecher der Wiener SPÖ, der Vorsitzende des Kulturausschusses Ernst Woller.
"Nach einem halben Jahr Einarbeitung in Kulturangelegenheiten sollte dem neuen ÖVP-Kultursprecher Wolf klar geworden sein, dass im Sinn einer verantwortungsvollen Planung für die Wiener Symphonikern eine Beschlussfassung der Förderung für das Jahr 2007 zum jetzigen Zeitpunkt notwendig ist", erklärt Woller.

Die ÖVP Wien befinde sich offensichtlich seit der letzten Wahl auf totalem Oppositionskurs, konstatiert Ernst Woller. "Anders ist es nicht erklärbar, dass eine bürgerliche konservative Partei wie die ÖVP nicht nur gegen junge, alternative und zeitgenössische Kulturprojekte auftritt, sondern auch dem international anerkannten und erfolgreichen Wiener Symphonikern die Jahresförderung verweigert". Die Wiener Kulturschaffenden könnten froh sein, dass die ÖVP in Wien keine politische Rolle spiele, weil sonst viele künstlerische Initiativen und Produktionen gefährdet wären, stellt Woller fest.

"Die Vorgangsweise von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, jetzt eine Jahresförderung in der Höhe der Vorjahre zu beantragen und gleichzeitig sehr ernsthafte Gespräche über allfällige notwendige zusätzliche Mittel zu führen, ist im Interesse eines sorgsamen Umganges mit dem Kulturbudget der Stadt Wien höchst verantwortungsvoll", sagt der Vorsitzende des Kulturausschusses. Im übrigen müsse man anerkennen, dass die neue Geschäftsführung der
Wiener Symphoniker ihrerseits in den vergangenen Monaten eine Reihe von Maßnahmen zur Einsparung im eigenen Bereich ergriffen habe und viele zusätzliche Leistungen für Wien erbringen, würdigt Woller die Reformen bei dem Klangkörper.

Freitag, Mai 12, 2006

Wien hat sein Kulturbudget bereits um ein Viertel erhöht

"Die Stadt Wien hat in den letzen fünf Jahren ihr Kulturbudget um ein Viertel erhöht, sehr im Unterschied zum Bund, der seine Mittel für die Stadt laufend kürzt," stellte SP-Kultursprecher
Ernst Woller als Reaktion auf die Behauptung von Staatssekretär Morak, Wien solle sein Kulturbudget erhöhen, klar.

"Auch die Zahlen, die Morak verwendet, sind in das Reich der Phantasie zu verweisen. So betragen die Kulturausgaben in Wien nicht knapp 146 Euro pro Kopf, sondern 188 Euro pro Kopf. Der Bundesanteil des Kunstbudgets für Wien liegt nicht bei 52 Prozent, sondern bei
knapp einem Drittel. Und der Vorschlag von Morak, dass Wien sein Kulturbudget in eines für das Land Wien und eines für die Stadt Wien zweiteilen sollte, wird wohl nicht einmal bei seinem eigenen Finanzminister auf große Begeisterung stoßen: dann müssten nämlich auch die Zuteilungen aus dem Finanzausgleich verdoppelt werden, nämlich in jene an die Stadt und jene an das Land Wien. Der bevorstehende 60. Geburtstag dürfte den ehemaligen Sänger Morak
jedenfalls kein bisschen weise machen," schloss Woller.