Mittwoch, April 05, 2006

Wiener Museen bieten eine Vielfalt an Ermäßigungen

"Wann waren Brinek und Felzmann zuletzt in einem der Wiener Museen", fragt sich SP-Kultursprecher Ernst Woller in einer Reaktion auf die Aussendung der beiden Wiener VP-Abgeordneten. "Scheinbar nie", mutmaßt Woller. Sonst müssten sie längst bemerkt haben, dass eine Vielzahl von Ermäßigungen für Museumsbesucher/innen in Wien bereits seit Jahren zum selbstverständlichen Service zählt.

Die Häuser des Wien Museums - das Wien Museum Karlsplatz plus viele Außenstellen wie Hermesvilla, Uhrenmuseum, Römische Ruinen Hoher Markt, Musikerwohnungen, Otto Wagner Pavillon etc. - bieten am Sonntag allen Wienerinnen und Wienern freien Eintritt in die
Dauerausstellung. "Damit ist gewährleistet, dass die umfangreichen und wertvollen Sammlungen der Stadt Wien für alle kostenlos zu besichtigen sind", informierte Woller. Darüber hinaus erhalten sozial schwache Personen kostenlosen Eintritt in alle Sonderausstellungen des Wien Museums, und das an allen Öffnungstagen (Dienstag bis Sonntag). Für viele andere Bevölkerungsgruppen sind die Sonderausstellungen zu einem ermäßigten Preis zu besuchen, etwa für Pensionisten, Studierende und Schüler. Außerdem bietet das Wien Museum im Haupthaus am Karlsplatz und in der Hermesvilla eine günstige Familienkarte (13 Euro bzw. 11 Euro für 2 Erwachsene plus 3 Kinder).

Auch die Kunsthalle hat ein ausgeklügeltes System an Ermäßigungen für Schüler/innen und Familien bis hin zum Studentenmontag und einer sehr günstigen Jahreskarte. Im "project space" am Karlsplatz - einem Raum für junge experimentelle Kunst - gibt es überhaupt freien
Eintritt. "Heute wird die neue Ausstellung in der Hermes-Villa "Schau mich an - Wiener Portraits" eröffnet. Eine gute Gelegenheit für die beiden VP-Abgeordneten, ihre Kenntnisse über die Wiener Museumslandschaft aufzufrischen", rät Woller.